Alles bricht zusammen.
Ich war schon immer, besonders verstärkt durch meine publizistische Tätigkeit ein unbeugsamer Demokrat. Mein Zeitgeist erliegt nicht der nationalen Phrase, sondern bleibt bei klaren Verstand. Das was seit einigen Jahren in Deutschland politisch geschieht, sehe ich mit Sorge. Nach dem zweiten Weltkrieg ist nie mehr soviel gelogen worden als heute. Meine Erkenntnis hierzu, es ist mal wieder Zeit, Regierende wie Regierte publizistisch auf die Finger zu klopfen.
Denn, das ist keine verantwortungsvolle Politik im Sinne der Menschen in Deutschland, sondern hier werden 85 Millionen Menschen in Deutschland in Geiselhaft genommen von Psychopaten und Hasardeuren. Ich wünsche diesen Leuten einen Aufenthalt an der Front, denn dann hören die Mätzchen auf. Wenn ihre eigenen Kinder an die Front müssen, dann hört das Gequatsche auf.
Geltungssucht von Politiker*innen.
Da ist sehr viel Gesinnungsethik im Spiel und wenig Verantwortungsethik um das Mal mit Max Eberl zu sagen. Auf der persönlichen Ebene handelt es sich in meinen Augen um Leute, die tatsächlich von ihrer Gehalts- und Geltungssucht getrieben sind, die aber die geistige Reichweite und das Format nicht haben, die Ämter die sie erreicht haben, auszufüllen. Sie gelangen aber in diese Ämter durch Flankierung transatlantischer Organisationen.
Ich darf erinnern an die »Demarche« des deutschen Bundeskanzlers Gerhard Schröder, des französischen Präsidenten Jaques Chirac und des russischen Präsidenten Vladimir Putin 2003, sich an den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Amerikaner gegen den Irak nicht zu beteiligen. Dies war ein Warnsignal für die amerikanischen Eliten den europäischen akademischen Nachwuchs stärker an die Leine zu legen. Das macht man mit Softpower, mit Stipendien, Promotion Stipendien, Einladungen zu Kongressen, über den German Marshall Fund, Annalena Baerbock, Ex-Außenministerin der Grünen über die Organisation „Young global Leaders“ und andere über die Atlantik-Brücke. Weitere Personen sind den Stiftungen des Milliardärs George Soros verpflichtet. Und so macht man das.

Diese Leute die daraus kommen, wissen dass sie rein lebenspraktisch bessere Chancen haben, wenn sie sich mit den Amerikanern ins „Benehmen“ setzen. Die frühere politische Direktorin im Auswärtigen Amt „Tjorven Bellmann (deutsche Diplomatin und Botschafterin der BRD in Canada) sagte mal bei einem Hintergrundgespräch, Das Verhältnis zu Washington war noch nie so gut. Ja klar, wenn einer den Ton vorgibt und das dann machen was er sagt, dann ist das dann auch ein Superverhältnis. Und im nächsten Satz sagte sie, wir haben derzeit kein Interesse daran diesen Krieg zu beenden. Das war doch für mich interessant das aus dem Munde einer leitenden Beamtin im Auswärtigen Amt zu hören. Offensichtlich lässt man gerne hunderttausende in der Ukraine sterben, was deutschen Interessen in den Augen dieser Menschen dient. Das sage ich und das sage ich auch in die Richtung der Lohnschreiber der Mainstream Presse, „Ihr habt Blut an euren Händen.“ Ihr merkt es vielleicht nicht, aber ihr habt Blut an euren Händen und da will ich Handschellen klicken hören.
Kriege generell sind das größte Terrorzuchtprogramm dieser Welt.
Wir zerstören die Lebensgrundlagen an diesen Menschen vor Ort. Das ist der perfekte Nährboden für radikale Ideologien, die Menschen müssen fliehen und landen zum Beispiel früher oder später in Deutschland, sind traumatisiert, begehen irgendwelche Straftaten und die AfD freut sich, dass sie letztendlich solche Nachrichten bekommt, weil sie dann dementsprechend viel Zuspruch erfahren wird.
Wie kann man, wenn man mal das so herunterbricht, eine kluge Außenpolitik beschreiben?
Eine kluge Außenpolitik sollte kriegspräventiv und fluchtpräventiv sein soll, das halte ich für einen vernünftigen Satz. Aber wir machen genau das Gegenteil. Was wir erleben ist der Versuch der Neokonservativen in den Vereinigten Staaten, die diese Administration in Washington durchdrungen haben mit Regimewechsel Operationen auf der ganzen Welt um die Herrschaft des Hegemons weiter zu sichern und an einer unipolaren Welt an die Vordenker a la Paul Wolfowitz und Zbigniew Brzeziński festzuhalten.
Das was wir gerade sehen ist die Fortsetzung davon. Auf dem Regimewechselplan stand Afghanistan, das ist gescheitert, auf dem Regimewechselplan stand der Irak, ein Land in Trümmern, auf dem Regimewechselplan stand Libyen, ein Land in Trümmern, auf dem Regimewechselplan stand Syrien, das haben die Russen verhindert, indem sie gegen den islamischen Staat eingegriffen haben und der heutige Sicherheitsberater im Weißen Haus Jake Sullivan (Jacob Jeremiah Sullivan) hat vor Jahren schon mal gesagt: „ der IS, der islamische Staat, das sind nicht die bösen, das sind unsere Partner.“ Der Westen im Bund mit Islamisten und wie Seymour Hersh herausgefunden hat, wollte Jake Sullivan über die »Rattenlinie« versorgt mit den Waffen aus Libyen, Syrien in Trümmern legen.
Auch die Ukraine, darauf weist ja der in Osteuropa sehr kenntnisreiche amerikanische Ökonom Jeffrey Sachs wiederholt hin, ist die Krönung einer US-Regime-Change-Operation. Auch hier ist sie gescheitert, ein zerstörtes Land mit hunderttausenden Toten. Diese Politik geht in die Irre und der bereits verstorbene Jonathan Shell (US-amerikanischer Friedensaktivist) hat in seinem Buch „The Unconquerable World“ (Die Welt die nicht erobert werden kann) geschrieben: „Wer an dieser Politik der unipolaren Weltherrschaft festhält, bereitet die Bühne für eine Katastrophe.“
Und das ist richtig. Dagegen wehren sich zunehmend Kräfte die unter Führung Russlands und Chinas eine multipolare Welt anstreben. Es sind so viele Länder die sagen, heut sind die Russen dran, morgen macht ihr das mit uns. Man gönnt inzwischen Washington eine Niederlage und man gönnt inzwischen auch Deutschland eine Niederlage. Die deutschen Panzer in der Ukraine brennen, das haben die Russen auch angekündigt. Die Menschen in Russland trennen inzwischen fein säuberlich zwischen den Menschen in der Regierung und den Menschen in Deutschland. Aber ich meine, diese Sache wird böse enden, insbesondere die Ukraine, ein verwüstetes und entvölkertes Land wird schweren Schaden nehmen. Im Jahr1991 hatte die Ukraine 52 Millionen Einwohner, inzwischen sind wir bei 29 Millionen Einwohnern angekommen, die nicht mehr in ihr zerstörtes Land zurückkehren wollen.
Der zweite große Verlierer ist die deutsche Bevölkerung, die sich von ihren Eliten immer tiefer in diesen Krieg hinein ziehen lassen. Das harmloseste was jetzt noch passieren kann ist, dass die Kosten am deutschen Steuerzahler hängen bleiben und das werden hunderte von Milliarden sein. Die schlimmste mögliche Folge ist, dass einer in diesem Pokerspiel die Nerven verliert und es zu einem atomaren Schlagabtausch mit mindestens 100 Millionen Toten in Mitteleuropa kommt.
Da kann ich sagen, die Bevölkerung in Deutschland verhält sich bedauernswerter Weise ruhig und schaut diesem Spiel zu. Zwei Drittel der Bevölkerung scheinen mir eine Art »Rattenhafter« Intelligenz zu haben. Sie glauben wenn sie dieses Spielchen der Amerikaner mitmachen, dann kommen sie selbst mit einem blauen Auge davon und müssen von ihrem Wohlstand an die in Afrika und Asien nichts abgeben. Das könnte sich als Irrtum erweisen, denn Henry Kissinger hat in seinem Alter gesagt, es ist gefährlich Amerikas Freund zu sein. Aber noch gefährlicher ist es Amerikas Freund zu sein, denn die werden geopfert. Vielleicht wäre es kluge Politik gewesen sich stärkerauf die BRICS-Staaten zu zubewegen, denn dort sind unsere Märkte, dort ist unser Ingenieurwissen gefragt. Denn diese Länder wie Südafrika, Indien, China, Russland, Brasilien die suchen im Kern keinen Krieg, die haben ein anderes Problem, Entwicklung.
Die haben das Problem, dass jeder in den Ländern mal ein Dach über den Kopf braucht. Das jedes Kind mal zur Schule gehen können muss. Das jedes Kind Lesen und schreiben können muss. Dass die Bevölkerung Nahrungsmittel braucht, sauberes Wasser, Trinkwasser. Die haben ein Entwicklungsproblem. Und da könnten wir helfen, statt hinter einem Hegemon herzulaufen, der uns möglicherweise ans Messer liefert.
Nach meiner Beobachtung sind viele Menschen völlig erschöpft, kraftlos und verwirrt. Corona spielt eine große Rolle. Das war der Testlauf, was man der Bevölkerung zumuten kann. Und das Ergebnis war, man kann ihr sehr viel zumuten. Aber die Ursachen liegen tiefer. Das ist vor allem die neoliberale Ordnung mit ihren kollektiven Arbeitsverträgen und ihren kontinuierlichen Leistungsverdichtung. Die Beschäftigten sind doch nur noch am Rennen, da kommen sie abends nach Haus, da muss man noch mal ein paar Rechnungen machen, da macht man mit den Kindern noch ein paar Hausaufgaben und dann fällt man ins Bett, man schafft vielleicht noch sich die Tagesschau oder Tageshemen anzuschauen, man trinkt vielleicht noch eine Flasche Bier, und dann ist der Tag gelaufen. Es fehlt heute die Zeit sich zu informieren, weil man in einer solchen Tretmühle drin ist.
Hinweise und Quellen
Olaf Scholz, Ursula von der Leyen und …
… zum Beispiel auch Friedrich Merz rauben mir fast den Schlaf. Ich sag nur: „Digital only“.
Vor ein paar Stunden bin ich auf der A 1 vom Süden kommend in die Freie und Hansestadt Hamburg reingefahren. Und wie immer seit viel zu vielen Jahren grüßte mich dieses hässliche Betongerippe am Hamburger Hafen, und wie immer musste ich dabei an Olaf Scholz denken, der noch Kanzler ist und der mal Erster Bürgermeister in Hamburg war und für dieses Ungetüm verantwortlich ist: „Die Leute sollen sagen: Das hat der Olaf gut gemacht“.
Eins hat der Olaf mit seinem löchrigen Betonturm, diesem Elb-Tower, auf jeden Fall geschafft, im Grunde das, was fast alle Politiker antreibt: der Wunsch, ganz große Dinge tun zu dürfen, am ganz, ganz großen Rad drehen zu können: Spuren legen, die keiner verwischt, Spuren für die Nachwelt. Egal, was es kostet. Egal, was es kostet? Nein. Je teurer die Projekte, desto besser für das Ego.
Quelle: Arno Luik auf Overton Magazin – https://overton-magazin.de/hintergrund/gesellschaft/olaf-scholz-ursula-von-der-leyen-und/
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