Der Übergang von Scholz zu Merz verändert vieles – in psychologischer und geopolitischer Hinsicht. Merz ist ein russenfeindlicher Bellizist. Noch als Kandidat hat er sich dafür ausgesprochen, der Ukraine Taurus-Raketen zu liefern. Mit ihnen soll die Brücke zwischen Russland und der Krim zerstört werden. Die Zeitgenossen scheinen die historische und moralische Bedeutung solcher Überlegungen nicht zu begreifen.
Ich bin für das Verzeihen historischer Verbrechen, aber nicht für das Vergessen. Deutschland ist für den Tod von 25 Millionen Russen im Zweiten Weltkrieg verantwortlich. Und jetzt will es erneut gegen Russland militärisch aktiv werden. Das ist unvorstellbar. Was ist mit den Deutschen los?
Generalleutnant a.D. Harald Kujat sagt dazu: „Die Ukrainer können Taurus nicht einsetzen, sondern wir müssen (…) die gesamte Durchführung (…) in die Hand nehmen. Das heißt: wir machen den Schritt (…) zur direkten Kriegsbeteiligung (…). Wer das nicht versteht, der hat es nicht verdient irgendein politisches Amt auszuüben.“
Jetzt ist es soweit! Deutschland wird zur Kriegspartei! Friedrich Merz am 26.05.2025: „Wir werden alles tun, was in unseren Kräften steht, um die Ukraine weiter zu unterstützen“, erklärte der CDU-Politiker auf X. „Das bedeutet auch keinerlei Reichweitenbeschränkungen mehr für Waffen, die wir liefern. Die Ukraine kann sich jetzt auch verteidigen, indem sie militärische Stellungen in Russland angreift.“
Merz hat angekündigt, die Bundeswehr zur stärksten konventionellen Armee in Europa zu machen. Dieses Getöse erinnert stark an die Aufrüstung der Wehrmacht in den unheilvollen 30-iger Jahren des letzten Jahrhunderts, der in die Katastrophe des 2. Weltkrieges führte.
Wer einen konventionellen Krieg in Europa für führbar hält, muss wissen, dass Mitteleuropa, vor allem Deutschland und Polen, nach diesem Krieg nicht mehr existieren werden, anders als Frankreich und Großbritannien. Deutschland muss also ein ernsthaftes Interesse am Frieden in Europa haben.
Leider sind die aggressiven und kriegslüsternen Vorhaben nicht geeignet, den Frieden zu sichern.
„Kriegstüchtig“ (Verteidigungsminister Boris Pistorius), ist eben etwas anderes, als „Verteidigungsfähig“.
Bundeskanzler Merz erhöht die Ukraine Hilfe um 3 Milliarden Euro. EVP-Chef Weber (CSU) fordert die Umstellung der EU „auf Kriegswirtschaft“. CDU-Politiker Kiesewetter plädiert für den Bundeswehreinsatz in der Ukraine. Grünen-Politiker Hofreiter fordert 500 Milliarden Euro für Europas Verteidigung. Selbst der Lebensmitteldiscounter Norma verkauft jetzt Bunker und Schutzwesten für den Krieg.
Muss die Bundeswehr die NATO-Ostflanke schützen?
Bereits am 01.04.2025 wurde mit einem militärischen Appell im Herzen der Hauptstadt Vilnius (Litauen), die Panzerbrigade 45 in Dienst gestellt. Der Großverband soll in Zielsetzung 5.000 Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfassen.
Das Baltikum hat für die NATO strategische Bedeutung. Es trennt Russland von der Enklave Kaliningrad. Panzer sind in erster Linie geeignet, das bewegliche Gefecht zu führen und sind damit Angriffswaffen.
Das ist ein weiterer Beleg, für die Bedrohung Russlands durch NATO-Truppen. Nur Belarus und die Ukraine stellen noch einen gewissen Puffer an großen Teilen entlang der russischen Westgrenze dar. Die Preisgabe der Ukraine ist für Russland deshalb eine rote Linie.
Die Demütigung Russlands!

Russland wurde lange Zeit von der NATO getäuscht! Es fand eine um die andere Runde der NATO-Osterweiterung statt. Dass Russland dies als Provokation des Westens verstehen muss, ist verständlich.
Welche Chance gab es für Russland, auf dem Verhandlungsweg zu verhindern, dass die NATO sich weiter nach Osten ausdehnt und die Ukraine zum NATO-Stützpunkt macht?
Der Krieg in der Ukraine hat somit eine Vorgeschichte. Er ist auch nicht erst 2022 ausgebrochen, sondern schon 8 Jahre vorher, mit den Ereignissen auf dem Maidan und dem Putsch gegen den rechtmäßig gewählten Präsidenten Viktor Janukowych.
Welche Chance gab es, auf dem Verhandlungsweg zu verhindern, dass die russisch sprachige Bevölkerung einen Sonderstatus innerhalb der Ukraine erhält?
Stattdessen wurden russische Sprache und Kultur verboten, Renten wurden nicht mehr gezahlt. Der nach Unabhängigkeit strebende Donbass wurde in einen Bürgerkrieg gestürzt, die Aufständischen wurden beschossen und ihre Häuser zerbombt.
Die Ukraine ist seit langem gespalten!
Was auf dem Maidan 2014 passierte, war ein Albtraum für große Teile der russisch sprachigen Bevölkerung, vor allem im Osten des Landes. Die Europäische Union hat die Ukraine mittels Assoziierungsabkommen in eine destabile Lage gebracht, nämlich sich zu entscheiden, zwischen EU und Russland.
Der demokratisch gewählte Präsident Viktor Janukowych, der sich kurzfristig gegen das Assoziierungsabkommen entschieden hat, wurde mit Unterstützung der CIA (5 Mrd. US-Dollar) weggeputscht und musste fliehen. Damit verlor auch der Osten des Landes seine Stimme innerhalb der Ukraine und der Konflikt um den Donbass nahm seinen Lauf.
Der korrupte Staatsapparat wird seither von rechtsextremen Kräften (Bandera) unterwandert, vor allem Polizei und Justiz. Präsident Selenskyj verbietet 11 Oppositionsparteien, verhindert Neuwahlen und untersagt Verhandlungen mit Russland in der Verfassung.
Welche Chance gab es, auf dem Verhandlungsweg zu verhindern, dass die russische Schwarzmeerflotte ihre Stützpunkte auf der Krim verliert? Russland musste damit rechnen, dass das Stationierungsabkommen auf der Krim, seitens der Ukraine aufgekündigt wird.
Die Bevölkerung der Krim besteht mehrheitlich aus ethnischen Russen und der Drang zu Russland zu gehören war sehr stark, zumal die Wurzeln der Krim russisch sind. Die Abstimmung auf der Krim war im Übrigen eine Sezession und keine Annexion, wie so oft behauptet.
Sicherheit gibt es nur gemeinsam!
Ich verteidige hier nicht den völkerrechtswidriegen Angriff Russlands auf die Ukraine, unterstelle dem Westen aber, dass er Russland provoziert und bedroht, statt eine echte Sicherheitspartnerschaft mit Russland aufzubauen. Auch Russland hat legitime Sicherheitsinteressen innerhalb Europas und gegenüber den USA. Man muss die Russen seitens des Westens ernst nehmen und darf sie nicht laufend demütigen.
Die Russen sind Teil unserer christlich abendländischen Kultur. Nur wenn es gelingt, Europa mit den Russen zu denken, können wir in Frieden leben.
Wer in Deutschland die etablierten Parteien, CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP oder Linke gewählt hat, nimmt in Kauf, dass Deutschland auf dem Schlachtfeld geopfert wird. Es ist höchste Zeit, die Stimme zu erheben um einen Krieg in Europa zu verhindern.

Was ist mit den Deutschen los? Die können doch nicht alles Psychopathen sein, die ihre Bevölkerungen ins Unglück stürzen wollen…. Eine Gesellschaft, die sich systematisch weigert, zu erkennen, dass ihr physisches Überleben unmittelbar in Frage steht, und die keinen Schritt zu ihrer Rettung unternimmt, kann nicht als psychisch gesund bezeichnet werden. Leider träumt der dumme deutsche Michel weiter und ist bereit, seine Söhne und Töchter für Männer und Frauen zu opfern, die ihren Reichtum längst ins weit entfernte Trockene gebracht haben und selbst als erste das Land verlassen, wenn auch nur die Möglichkeit einer russischen Gegenwehr im Raum steht. Die Herrscher/Politdarsteller*innen haben ihre Fluchtburgen längst vorbereitet.
Anmerkungen und Quellen
https://www.emma.de/artikel/russland-hat-gewonnen-341777
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw23-de-regierungsbefragung-1002264
https://www.emma.de/artikel/russland-hat-gewonnen-341777
Patrik Baab aus https://youtu.be/YA8uvUE552w?si=5seZBn57sPnvry_2
Zusammenfassung des Maidan Putsches: Nach dem von Janukowitsch beantragten Aufschub kam es zu massiven Protesten auf dem Maidan, die durch ausländische Unterstützung verstärkt wurden. Diplomaten aus Litauen und Polen verteilten Bargeld, über die litauische Botschaft wurden Waffen eingeschleust. In westukrainischen Städten wie Lviv, Ivano-Frankivsk und Ternopil plünderten Rechtsextreme Waffendepots und transportierten das Material nach Kiew. Auf dem Maidan befanden sich tausende Waffen, deren Auflistung öffentlich verlesen wurde. Amerikanische Organisationen mit Verbindung zu USAID stellten finanzielle Mittel sowie Ausrüstung wie Zelte, Kleidung und beheizbare Schuhe zur Verfügung. Die Demonstranten erhielten regelmäßige Unterstützung, wobei bewaffnete Gruppen aus der Westukraine im Zweiwochenrhythmus ausgetauscht wurden.
Ein Anführer der nationalistischen Partei Svoboda kündigte an, über 10.000 bewaffnete Männer für einen möglichen Bürgerkrieg bereitzuhalten. Laut dokumentierten Zeugenaussagen verhandelten westliche Diplomaten mit Maidan-Führern über die Anzahl der Toten, die notwendig seien, um eine politische Reaktion westlicher Regierungen zu erzwingen. Die genannte Zahl lag bei etwa 100. Auf dem Maidan waren mindestens 70 Scharfschützen im Einsatz, darunter georgische Kampfgruppen sowie Schützen aus Litauen, Polen und der Westukraine. Sie gingen professionell vor, errichteten Sandsackstellungen im Rauminneren und setzten Zielfernrohre ein, um beim Schuss unbeobachtet zu bleiben. Die Maidan-Führung koordinierte ihren Einsatz und Rückzug.
Ein US-Spezialkräfte-Veteran namens Christopher Boeinger trat als Ausbilder auf und stand in direkter Verbindung zum US-Botschafter Geoffrey Pyatt. In einem Krisengespräch in der deutschen Botschaft erschien der Maidan-Führer Parubi im Kampfanzug und forderte unter Drohungen die Entfernung Janukowitschs. Gleichzeitig wurde auf dem Maidan eine Liste der einsatzbereiten Waffen öffentlich verlesen.
Patrik Baab: Die EU setzte dem gewählten, demokratisch gewählten Präsidenten Janukowitsch die Pistole auf die Brust und sagte, entweder machst du das mit uns oder in der russischen Wirtschaftszone, an die die Ukraine assoziiert war. Janukowitsch selbst wollte einen Aufschub anstreben, weil er wusste, dieses entweder oder würde das Land zerreißen. Viele Menschen in der Westukraine, die ja nun auch schon häufig im Ausland gearbeitet haben, wollten offene Zugänge zur EU, damit sie leichter und visafrei da Geld verdienen können.
Umgekehrt hing die Existenz der Kohlegruben und Stahlwerke in der Ostukraine an der Verbindung zu der russischen Wirtschaft und dem scharfen Wind innerhalb der Europäischen Union ausgesetzt, stand zu erwarten, dass sie in Konkurs laufen und deutlich an Substanz verlieren. Janukowitsch wollte einen Aufschub. Dies hat Proteste ausgelöst, die vom Westen angeheizt wurden.
Litauische und polnische Diplomaten haben Zeugenaussagen zufolge Geld verteilt. Durch die litauische Botschaft wurden Waffen auf den Maidan geleitet. Rechtsextremisten haben im westukrainischen Lviv, Ivano-Frankivsk und Ternopil Waffenlager geplündert und diese Waffen auf den Maidan verbracht.
Wir reden hier nicht über drei Kalaschen in der Holzkiste. Wir reden über Tausende von Waffen. Ein Maidan-Führer hat diese Waffenliste auch auf dem Maidan vorgelesen.
Amerikanische Nichtregierungsorganisationen, die verbunden waren mit USAID, haben Geld auf den Maidan geleitet, die Demonstranten bezahlt, Zelte, Tischtennisplatten, warme Unterwäsche, beheizbare Schuhe besorgt. Um die Proteste anzuheizen. Aus der Westukraine wurden im 14-tägigen Wechsel militante Kräfte herangeführt, die wieder ausgetauscht wurden nach 14 Tagen, um neue heranzuführen.
Ein Führer des Maidan, der Partei Svoboda, hat vor dem Maidan bereits deutlich gesagt, wir haben 10’000 Mann unter Waffen und sind in der Lage, wenn der Maidan scheitert, einen Bürgerkrieg durchzufechten. Nikolai Petro hat es zitiert in seinem Buch »The Tragedy of Ukraine«, man kann es nachlesen, das ist alles öffentlich. Und Ivan Kaczanowski beschreibt die Aussagen von Zeugen, dass westliche Diplomaten mit rechtsextremistischen Maidan-Führern wie auf dem Bazar darüber verhandelt haben, wie viele Morde erforderlich seien, damit die westlichen Regierungen den gewählten Präsidenten Janukowitsch aus dem Amt drängen.
Man einigte sich auf etwa 100 und so kam es auch. Die ukrainischen Faschisten, Maidan-Führer, haben gefragt, wie viele Morde braucht ihr denn, damit jemand reagiert und dann sagte ein westeuropäischer Diplomat, der in seiner Studie nicht genannt ist, ja so etwa 100. Also das erfüllt in meinen Augen fast den Tatbestand der Beihilfe zum Mord.
All das ist nicht aufgeklärt. Die Täter, die Schützen, ich habe das einmal überprüft, es waren nach meiner Rechnung mindestens 70 Scharfschützen in den Gebäuden des Maidan, in den von Maidan besetzten Gebäuden. Es waren vier georgische Kampfgruppen à 10 Mann unterwegs.
Es waren litauische, polnische und westukrainische Scharfschützen unterwegs. Wenn ich von gleicher Mannstärke ausgehe, sind es etwa 70 Personen. Sie haben agiert wie Profis.
Beispielsweise schossen sie nicht aus dem Fenster des Hotel Ukraina, sondern sie haben die Scheiben geöffnet, die Fenster geöffnet, haben Sandsäcke zwei Meter hinter der Fensterbrüstung aufgetürmt und lagen dahinter, sodass sie von außen beim Schießen nicht gesehen werden konnten. Sie hatten Zielfernrohr. Ihr Abmarsch wurde von der Maidan-Führung orchestriert und gedeckt.
All dies konnte nur geschehen im Benehmen mit westlichen Diplomaten. Denn es gab einen ehemaligen Angehörigen von amerikanischen Spezialkräften, Christopher Boeinger, der als Instrukteur aufgetreten ist. Dieser Christopher Boeinger hatte engsten Kontakt mit dem damaligen US-Botschafter in Kiew, Geoffrey Piatt.
Also muss man davon ausgehen, dass Piatt in die Morde eingebunden war. In einem Krisengespräch in der deutschen Botschaft und der Anleitung des deutschen Botschafters erschien einer der Maidan-Führer, Parubi, im Kampfanzug mit Sturmhaube und hat den westlichen Diplomaten, die da anwesend waren, erklärt, wenn ihr jetzt nicht dafür sorgt, dass Janukowitsch verschwindet, dann machen wir ernst und wir haben noch ganz andere Mittel. Währenddessen hat einer seiner Unterführer auf dem Maidan vor den Demonstranten die Liste der Waffen vorgelesen, die gleich zum Einsatz kommen werden.